Jahresausflug nach Bad Wurzach

Anfang Juli fand unser diesjähriger Vereinsausflug statt mit dem Ziel Bad Wurzach. Der erste Programmpunkt war das Wurzacher Ried mit Museumsbesichtigung und einer Fahrt durch das Ried mit Führung. Wie groß war unsere Freude als wir erfuhren dass diese Führung kein geringerer als Peter Schad machen wird. Nachdem wir uns als Musikverein zu erkennen gegeben haben, war auch er hoch erfreut und betonte mehrmals dass wir der erste Musikverein seien die er durch das Ried führte. Da durfte natürlich ein gemeinsames Gruppenfoto mitten im Ried nicht fehlen.

Führung Wurzacher Ried mit Peter Schad

Zur Stärkung fuhren wir weiter nach Bad Wurzach wo wir privat auf dem Gelände der dortigen Straßenmeisterei bestens mit Mittagessen und Getränken versorgt wurden. Anschließend gab es Zeit zur freien Verfügung oder die Möglichkeit das Uhrmachermuseum inklusive Führung zu besuchen. Anfangs angefragt für 3 Personen waren wir am Ende doch 9 interessierte, die diese Chance nutzen, und hinterher ganz begeistert von diesem grandiosen Erlebnis waren.

Von Anfang an hingen wir an den Lippen von Frau Westermayer die uns charmant und lustig die ersten Uhren und ihre Eigenheiten vorstellte. Als wir die ersten Uhren und Werkzeuge sogar in die Hand nehmen durften waren wir hin und weg. Welche in Laie vermutet solche Schätze in Uhren. Die anderthalb Stunden vergingen wie im Fluge. Beim Verlassen des Ladens, das Uhrmachermuseum ist in das Verkaufsgeschäft der Familie Westermayer integriert, sagte einer unserer Rentner: „wenn i nommal jong wär, no dät i Uhrmacher lerna“.

Vielen Dank an Frau Westermayer für die tolle, lehrreiche und herzliche Führung mit zahlreichen Anekdoten zu dem historischen Werdegang und der Entwicklung der Uhren (Warum der Uhrmacher Beruf Uhrmacher heißt, werde ich nie vergessen). So machen Museumsbesuche Spaß!

Uhrmachermuseum

Weiter ging es zur Käserei Vogler nach Gospoldshofen, ein Teilort von Bad Wurzach. Dort wurden wir vom Chef höchstpersönlich empfangen der uns direkt mit Haarnetzen und Kitteln versorgte für die Führung durch die Käserei. Mit viel Witz wurde die Käseherstellung erklärt und wir durften die reifenden Käse in ihrem Quartier betrachten und nebenbei die Käseluft schnuppern. Natürlich durften auch die Tipps zur richtigen Lagerung des Käse nicht fehlen.

Zum Abschluss kehrten wir im Sennerstüble der Käserei ein, wo wir unser Abendessen bekamen. Vor der Heimfahrt wurde noch kräftig Käse von der hauseigenen Käserei eingekauft. Und so traten wir gesättigt und rund um zufrieden von diesem tollen Ausflug wieder die Heimreise an.